Vor dem Mahnmal «A nos morts» von Léon-Ernest Drivier. Eine Mutter, die das Elsass symbolisiert, beweint ihre zwei toten Söhne. Der eine ist im Krieg für Deutschland, der andere für Frankreich gestorben. Im Tod reichen die Söhne sich die Hände.
Zum Schuljahresende fuhren die Klassen 10a und 10b nach Straßburg, um den Abschluss ihrer Mittestufenzeit zu begehen. Begleitet von ihren Lehrkräften Budny, Kacprzak, Karra und Krause besichtigten die Ausflügler zunächst das Straßburger Münster. Einen Besuchermagnet bildet hier
die 19 Meter hohe astronomische Uhr aus der Renaissancezeit. Ein Vortrag informierte über ihre Geschichte und Funktionsweise, bevor um Punkt 12.30 Uhr die zahlreichen Figuren ihr Spektakel im Zusammenspiel mit den Planeten vorführten.
Im Anschluss bestieg die Gruppe die 332 Turmstufen des Münsters, um die 66 Meter hohe Plattform zu erreichen. Hier bot sich eine eindrucksvolle Aussicht von den Vogesen bis zum Schwarzwald. In der Mittagszeit erkundeten die Schülerinnen und Schüler selbstständig das Stadtzentrum und entdeckten das multikulturelle Speiseangebot. Die Exkursion endete mit der Besichtigung der Neustadt und ihren prächtigen Gebäuden aus der Zeit der Deutschen Reichsgründung. Diese hatte Reichskanzler Bismarck, nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 errichten lassen, um die deutsche Herrschaft im annektierten Elsass-Lothringen zu demonstrieren. Voll neuer Eindrücke, erschöpft und fröhlich zugleich, ging es zurück nach Mengen.
Text und Foto: Vielen Dank an Fr. Karra! Juli 24