Presse-AG (P): Unsere erste Frage wäre, wie gefällt es Ihnen bisher an der Schule?
Frau Elfe (E): Sehr gut, danke! Bisher sind alle nett zu mir und ich habe das Gefühl, dass ich hier schon sehr viele gut kenne, obwohl noch nicht so lange hier bin.
P: Das ist schön zu hören. Wo haben Sie unterrichtet, bevor Sie hierher kamen?
E: Ich war 13 Jahre in Stuttgart und dann noch drei Jahre am Störck-Gymnasium in Bad Saulgau.
P: Was vermissen Sie hier, was Sie an den alten Schulen hatten?
E: In Stuttgart war die Schule sehr politisch und hier ist es nicht so und das finde ich etwas schade ehrlich gesagt. Das ist nicht nur speziell in Mengen so, sondern ich glaube, dass das generell an Landschulen ein Problem ist.
P: Alles klar, unsere nächste Frage wäre, warum Sie sich für denn Lehrerberuf entschieden haben.
E: Ich konnte schon immer gut erklären, auch in der Oberstufe, dort habe ich auch immer wieder mal Nachhilfe gegeben und dann habe ich mir gedacht, ich werde Lehrerin, fertig. Und tatsächlich mache ich den Beruf sehr gerne, weil ich sehr gern mit jungen Menschen arbeite, das ist etwas, was mir sehr viel Spaß macht.
P: Das ist auf jeden Fall ein schöner Grund. Was unterrichten Sie hier für Fächer?
E: Hier unterrichte ich nur Biologie, aber ich könnte auch Mathe und theoretisch auch Psychologie unterrichten.
P: Psychologie ist wirklich interessant! Schade, dass es das hier nicht gibt. Unsere nächste Frage ist, was Ihre Hobbys außerhalb der Schule sind.
E: Meine Hobbys sind zur Zeit leider ein bisschen eingeschlafen, ich habe gerade sehr viel zu tun mit meinen Kindern und ich bin noch in einer Zusatzausbildung, für die ich momentan auch selber ganz viel lerne, aber ansonsten mache ich gerne Musik und all dieses Handarbeitszeug.
P: Sehr cool, was waren Ihre Lieblingsfächer, als Sie noch Schülerin waren?
E: Das hing ganz stark von dem/der Lehrer/in ab, ich hatte mal Kunst als Lieblingsfach oder auch mal Deutsch und dann war es wieder mein Hassfach. Also in der Oberstufe waren es tatsächlich Bio und Mathe.
P: Ja, ich glaube, das ist für uns alle nachvollziehbar. Die letzte Frage wäre, wie würden Sie sich selbst als Lehrerin beschreiben?
E: Ich würde sagen, ich bin sehr bemüht darin, immer einen positiven Grund zu suchen, für das Verhalten von jungen Menschen und mir ist es sehr wichtig, dass sich alle gesehen fühlen und ich hoffe, dass mir das auch gelingt.
P: Alles klar, dann bedanken wir uns bei ihnen.
E: Sehr gerne.
Foto: Presse-AG, Nov. 24