Im Rahmen unseres Projektes "Schule als Staat" gab es im Vorfeld hitzige Debatten unter den Parteien...
Am 27. Dezember fand im Musiksaal eine Podiumsdiskussion statt, an der die Parteien AVP, MFG und Insalata Mista teilnahmen.
Zu Beginn der Veranstaltung stellten sich die Parteimitglieder vor, bevor die erste Frage gestellt wurde, die sich auf die Sicherheitsmaßnahmen in Mengonia bezog. Insalata Mista erklärte, dass die Priorität nicht auf der Polizei liege, sondern auf der Stärkung internationaler Beziehungen, da sie Staatsbesuche als bedeutend erachten. Im Gegensatz dazu strebt die AVP klare staatliche Strukturen und zügige Entscheidungen an, um die Alltagskriminalität zu minimieren. Die MFG hingegen betont die Bedeutung von Regeln und beabsichtigt, die Polizei zu fördern.
Die zweite Frage der Diskussion betraf die Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Insalata Mista stellte klar, dass nicht jeder Betrieb finanzielle Unterstützung erhält und dass Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielt. Die AVP plant, die Steuern zu senken, um die Stabilität der Staatskasse zu gewährleisten, und betont die Eigenverantwortung der Betriebe. Kredite sollen mit Zinsen für profitable Unternehmen zur Verfügung stehen, während die MFG, im Gegensatz zur AVP, keine Zinsen erheben möchte.
Die letzte Frage an die Parteien betraf ihre Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit in Mengonia. Die Partei Insalata Mista erklärte, dass Nachhaltigkeit eines ihrer obersten Ziele sei und sie verantwortungsvoll mit Müll umgehen möchten. Im Gegensatz dazu sah die AVP dieses Thema nicht als zentral an und betonte, dass sie sich auf andere Themen konzentrieren würden. Die MFG unterstützte die Position von Insalata Mista und hob die Bedeutung der Mülltrennung hervor, fügte jedoch hinzu, dass eine unsachgemäße Müllentsorgung bestraft werden sollte.
Im Anschluss hatten die Zuschauer die Möglichkeit, Fragen an die Parteien zu stellen. Ein Zuschauer erkundigte sich, wie die Parteien mit Steuerhinterziehung umgehen würden. Die MFG antwortete, dass in ihrem Staat die Sicherheit gewährleistet sei, sodass Steuerhinterziehung erst gar nicht auftreten könne. Die Parteien AVP und Insalata Mista konnten diese Frage hingegen nicht beantworten und gaben an, dass sie sich dazu noch Gedanken machen müssten.
Infolge dieser Konferenz wurde eine Anklage von einer Lehrkraft bei der Leitung des Projektes eingereicht. Diese beinhaltet einen Antrag auf Überprüfung der Fairness des Wahlkampfes. Diese Anklage ergab sich aus einer Aussage einer Vertreterin der Insalata Mista Partei, welche behauptete, dass diese Lehrkraft bereits in ihrer Partei sei, dies von seitens der Lehrkraft jedoch nie bestätigt wurde . Außerdem wird der Insalata Mista Partei vorgeworfen, ihre Parteimitglieder mithilfe von Werbegeschenken angelockt zu haben.
Zu dieser Anklage äußerte sich eine Vertreterin der direkt betroffenen Partei wie folgt:“ Wir weisen jede Anschuldigung als haltlose Verleumdung zurück, weil wir uns ausschließlich legitimer Wahlkampfmittel bedienen.“
Der Spitzenkandidat der AvP Hannes Steck hingegen, teilt eine ähnliche Sichtweise wie die lehrkraft. In einem kurzen Interview nach der Podiumsdiskussion betonte diese nämlich:“ Nachdem wir von seiner Bedenken erfahren hatten und uns weiter zum Thema informiert hatten, konnten wir die kritisierten Methoden bestätigen. Auch wir sehen diese Wahlkampfmethoden als sehr kritisch und zutiefst antidemokratisch. Wir denken eine Parteimitgliedschaft und das Wählen einer Partei sollte immer nur aus politischer Überzeugung und nicht aus materiellen Anzreizen motiviert sein. Auch wir hatten schon zuvor schlechte Erfahrung mit Vertretern der Partei“ Insalata Mista“ gemacht, in Form von Hetze und Hassrede.“
Die MFG äußerte sich bis jetzt nicht zu diesen Anschuldigungen.
Ansonsten ist der Wahlkampf in vollem Gange und die Bürger*innen sind gespannt auf die kommende Wahl am 17.01.2025
Text: Vielen Dank an die Pressestelle von Mengonia, Bild: Vielen Dank an Frau Miehe, Presse-AG, Jan. `25