14 Schüler durften sich am Tag nach dem WM-Finale nicht nur über die Leistung der Nationalmannschaft, sondern auch über einen ganz persönlichen Erfolg freuen: die Überreichung der vorläufigen Bescheinigung über das erfolgreiche Abschneiden in der diesjährigen DELF-Prüfung (DELF = le Diplôme d’études de Langue française).
Bereits zum 5. Mal haben Teile unserer 10.-Klässler im Mai und Juni mit Erfolg das international anerkannte französische Sprachdiplom abgelegt. Im Vorfeld hatte sich die AG seit Anfang des Schuljahres im zweiwöchigen Rhythmus getroffen, um sich auf die vier Anforderungsbereiche der Prüfung (Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und eine mündliche Prüfung) vorzubereiten.
Die Arbeit hat sich gelohnt: Zum Bestehen des Diploms werden eigentlich nur 50 von 100 möglichen Punkten verlangt. Mit im Schnitt 80 Punkten haben die diesjährigen Teilnehmer die Prüfung also bravourös gemeistert. Erstmals haben wir sogar die 90-Punktegrenze geknackt: Fabian Schmid und Melissa Schweizer erreichten mit 94 bzw. 96,5 Punkten nahezu die Höchstpunktzahl. Vor allem in der mündlichen Prüfung – der Teil, der den Kandidaten normalerweise am meisten Respekt einflößt – leisteten unsere Schüler Beachtliches: viermal konnten wir hier sogar die Maximalpunktzahl erreichen, die restlichen Ergebnisse liegen ebenfalls fast alle bei mindestens 20 von 25 möglichen Punkten. Für das „Examen oral“ war extra eine französische Prüferin aus Tübingen ans Gymnasium angereist – ein Luxus, der uns nicht jedes Jahr vergönnt ist, denn meistens fahren unsere Schüler nach Sigmaringen, um dort an der Liebfrauenschule die mündliche Prüfung abzulegen.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an alle Kandidaten und ein großes Dankeschön an den Förderverein, der jeden Schüler mit 30€ (für Prüfungsgebühr und Übungsmaterial) großzügig unterstützt hat!
Text & Foto: J. Seeger am Tage nach dem WM-Finale, 14.07.2014 Merci beaucoup!
Die TeilnehmerInnen der DELF-AG im Schuljahr 2013/14 bei der Übergabe der vorläufigen Bescheinigung. Auf dem Foto fehlen: Süleyman Duman, Philip Beller, Dominik Kalmbach, Jannik Rogg