Mit dabei in diesem Jahr: Teresa, Eva, Nicole, Lisa-Marie, Franzi, Jana, Hanna, Lea, Anna, Felix, Jakob S., Ogûzhan und Jakob H. Regie führt Frau Karra. Das Besondere in diesem Jahr? Es gibt gleich zwei Stücke an einem Abend zu sehen. Die Gesamtspielzeit liegt bei ca. 2 1/2 Stunden. Seid gespannt auf einen wunderschönen Abend mit zwei bedeutungsvollen und kurzweiligen Theaterstücken. Geplant ist die Aufführung im Juli 2018 im Bürgerhaus Ennetach.Welche Stücke wir spielen werden, erfahrt ihr, wenn ihr JETZT weiterlest!
Als erstes Stück spielen wir "Die Welle" von Morton Rhue, abgerundet wird der Abend mit dem Drama " Die geschlossene Gesellschaft" von Jean-Paul Sartre.
Das Theaterstück "Die Welle" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Morton Rhue, der 1981 erschienen ist. Es spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der seinen Schülern mit Hilfe eines Experiments erlebbar macht, wie leicht sich Menschen in totalitären Systemen begeistern und manipulieren lassen. Der Autor zieht deutliche Parallelen zur Hitler-Partei NSDAP und ihren Methoden. Den Schülern wird im Laufe des Experiments klar, wie ein einzelner Mensch eine ganze Masse für sich gewinnen und den Menschen seine Ideologie einflößen konnte. Vor allem Menschen mit mangelnder Selbstsicherheit und ohne festes Lebensziel finden sich in einer solchen Organisation wieder, da sie durch das Gruppen- und Gleichheitsgefühl nun endlich wahrgenommen werden.
Im Stück "Die Geschlossene Gesellschaft" treffen drei Personen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und -bereichen aufeinander. Sie sind in einem Raum eingeschlossen, in dem sie ohne Hoffnung auf ein Ende erleben, dass sie sich gegenseitig als Peiniger und Opfer ausgeliefert sind. Die angespannte, erzwungene Situation spitzt sich bis zum Höhepunkt zu..., bis die große Auflösung kommt. Interessant über das Stück zu wissen ist, dass bis auf den Anfang, als die drei sich erst kennenlernen, immer alle drei Hauptpersonen auf der Bühne sind und sich auch die Räumlichkeit das gesamte Stück über nicht verändert.
Der Roman »Die Welle« zeigt anhand einer modernen Darstellung auf, wie einfach es ist, Menschen zu manipulieren und für eine Idee zu begeistern. Es werden Parallelen zur Hitler-Partei NSDAP und ihren Methoden gezogen. Es wird klar, wie nur ein Mensch eine ganze Masse für sich gewinnen konnte und den Menschen seine Ideologie einflößen konnte. Vor allem Menschen mit mangelnder Selbstsicherheit und ohne festes Lebensziel, wie in dem Fall Robert Billings, finden sich in einer solchen Organisation wieder, da durch das Gruppen- und Gleichheitsgefühl, sie nun endlich wahrgenommen werden. Morton Rhues Werk »Die Welle« macht darauf aufmerksam, dass man die von einer Diktatur ausgehende Gefahr auch heute nicht unterschätzen sollt Wer Wer asWerWer die unsere letzte Theater-Aufführung ("Der Besuch der alten Dame") verpasst hat, findet sie auf unserem YouTube-Kanal.
Text: Presse-AG & Theater-AG (Danke an Lisa!) Foto: Danke an Herrn Jaksche; Jan.2018