Boulay im Oktober 2012 - Berichte der Schüler

13-07 FV-MinB-03 Nach einer gut 7- stündigen Fahrt kamen wir zwar etwas müde, aber fröhlich und sehr gespannt in Boulay an, wo wir unsere Austauschpartner und Gastfamilien das erste Mal kennenlernten. Die deutsche Gruppe wurde im Sitzungssaal des Rathauses sehr herzlich vom Bürgermeister André Boucher empfangen. Der Bürgermeister begrüßte die Schüler sogar auf Deutsch. Er betonte in seiner Rede die wichtige Bedeutung des Schüleraustauschs auch im Hinblick auf die Städtepartnerschaft zwischen Mengen und Boulay. Auch der Schulleiter des Collège Victor Demange, Serge Frantz, einige weitere Lehrer und natürlich die Austauschschüler waren zusammen mit ihren Eltern zu unserer Begrüßung gekommen.

Wir bekamen als Willkommensgruß eine Tasche mit kleinen Geschenken, einigen Informationsbroschüren, dem Wochenprogramm und dem Stundenplan für die Austauschwoche. Nun lernten wir auch zum ersten Mal unsere Austauschpartner persönlich kennen, nachdem sich der Kontakt bisher auf wenigeBriefe und e-mails beschränkt hatte. Nach der offiziellen Begrüßung gab es noch etwas zu essen und zu trinken und anschließend fuhren alle deutschen Schüler mit ihren Gastfamilien nach Hause.

Am Donnerstagmorgen ging es für uns dann das erste Mal in eine französische Schule. Nach dem Mittagessen (die meisten französischen Schüler essen fast täglich in der Schulkantine) fand nachmittags ein Pétanque-Turnier statt. Mitglieder des örtlichen Pétanquevereins leiteten uns bei diesem typisch französischen Sport an und erklärten die Regeln. Zum Abschluss gewannen sowohl die französischen als auch die deutschen Schüler einen schönen Pokal. Den Freitagvormittag verbrachten wir zusammen mit Monsieur Robert Bajetti und unseren Begleitlehrerinnen mit einer ausgedehnten historischen Stadtführung durch Boulay. Unsere "corres" hatten währenddessen normalen Unterricht.

Das Wochenende verbrachten die deutschen Schüler mit ganz unterschiedlichen Aktivitäten in ihren Gastfamilien. Mehrere Schüler haben aber auch gemeinsam etwas unternommen, beispielsweise waren am Samstag viele Mädchen zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen zum Shoppen in Metz.

Am Montag fand ein Ganztagesausflug statt. Vormittags besuchten wir zunächst die Verteidigungsanlagen der Maginotlinie in Veckring. Nach einem Picknick mit von der Schulkantine zusammengestellten Lunchpaketen fuhren wir mittags weiter nach Metz, wo wir dann nachmittags die Ausstellungen im Centre Pompidou besichtigt haben. Am Dienstag haben wir den ganzen Tag in der Schule verbracht. Die französischen Schüler haben nur am Mittwochnachmittag frei. Da unser letzter Tag in Boulay ein Mittwoch war, konnten wir den Nachmittag zusammen mit unseren Austauschpartnern außerhalb der Schule verbringen. Voller neuer Eindrücke traten wir am Donnerstagmorgen um 8 Uhr die Heimreise an. Zunächst ging es mit dem Bus bis Karlsruhe und von dort mit dem Zug über Stuttgart nach Mengen, wo wir pünktlich um 16:20 Uhr ankamen und von unseren Eltern erwartet wurden.

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Text: Klaus Hucker und Paul Rink, Kl.8b, Renate Schweizer Fotos: Michelle Ludwig, Renate Schweizer     Juli 2013

Das Centre Pompidou in Metz

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Während unseres Boulay-Aufenthalts fuhren wir mit dem Bus nach Metz zum Centre Pompidou, einem Museum für moderne Kunst. Dieses architektonisch sehr interessante Gebäude wird hauptsächlich zur Ausstellung von moderner Kunst benutzt, aber auch für Präsentationen und Filmvorführungen. Das Centre Pompidou in Metz ist eine Außenstelle des Centre Pompidou in Paris. Es ist aber nicht so groß und es kommen auch weniger Besucher. Es ist in drei Stockwerke und das Erdgeschoss aufgeteilt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Eingangshalle mit großen Rolltoren aus Glas, die im Sommer hochgefahren werden. Außerdem gibt es einen großen Saal für Lesungen, Filme etc. In den Stockwerken 1 bis 3 werden jeweils verschiedene Werke ausgestellt – ausschließlich moderne Kunst. Jedes Stockwerk ist mit einem Lift erreichbar.

Das Gebäude wurde nach den Plänen der Gewinner eines Wettbewerbs konstruiert. Die Gewinner waren die Architekten Shigeru Ban und Jean de Gastines aus Süd-Ost-Asien. Das großzügige Gebäude verfügt über eine sechseckige Dachkonstruktion, die von drei Galerien durchzogen ist. Die Struktur entwickelt sich rund um einen zentralen Mast von 77 m Höhe. Im Inneren herrschen klare, helle Farben vor: Die Dachkonstruktion besteht aus hellem Holz, die Wände sind weiß, die Böden perlgrau. Das Dach, das Wechselspiel von Innen- und Außenbereich sowie die vier Ausstellungsbereiche sind architektonisch sehr interessant und innovativ. Das Gebäude, das an ein riesiges Zirkuszelt erinnert, ist von zwei Gärten und einem Vorplatz umgeben und verfügt über eine Gesamtfläche von 10.700 m².

In der Eingangshalle bekamen wir zunächst Namensschilder. Wir wurden in einen großen Vorführraum gebracht. Dort informierte uns eine Mitarbeiterin über die Geschichte des Centre Pompidou. Wir verstanden zwar nicht viel, da die Frau sehr schnell redete, aber zum Glück übersetzten Frau Schweizer und Frau Zippel das Wichtigste für uns. Nach dem Vortrag ging es wieder in die Eingangshalle, wo wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden: Jeweils fünf Deutsche mit ihren jeweiligen Correspondants und einer Lehrerin. Wir bekamen ein Quiz, das wir zusammen lösen sollten. Dann ging es in den Gruppen los. Wir gingen in die verschiedenen Stockwerke, die jeweils einer anderen Art von moderner Kunst gewidmet waren.

Das Besondere am Centre Pompidou ist die Ausrichtung der Stockwerke. Deren Enden ragen unter dem Dach hinaus und mit ihren riesigen Panoramafenstern bieten sie Ausblicke auf verschiedene Sehens-würdigkeiten der Stadt wie die Kathedrale, den Bahnhof oder auch das neu entstehende Stadtviertel „Amphithéâtre“ und den Seille-Park. Sie sollen die Besucher mit schönen Postkartenansichten von Metz begeistern.

13-07 FV-CePo-01Beispielsweise gab es im zweiten Stock zu der Zeit unseres Besuchs im Oktober 2012 eine Ausstellung von Sol LeWitt. Der Titel lautete: „Wandzeichnungen von 1968 bis 2007“. Es waren Alltagsdinge wie Kreise, Quadrate, Rechtecke und Striche mit schwarzer Farbe an die Wand gemalt worden. Im dritten Stock befand sich eine Dunkelausstellung FracForever: man bekam eine Taschenlampe und ging in den verdunkelten Raum, um sich die Bilder anzuleuchten, die man sehen wollte. Danach war der Rundgang beendet, und wir hatten noch Zeit, etwas im Souvenirladen zu kaufen. 

 

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Quelle: www.centrepompidou-metz.fr 
Text von Samuel Göhring & Nick Finke (Kl. 8a) Fotos: Nick Finke, Nadja Zippel, Renate Schweizer     Dezember 2012

 

 

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