Schullandheim der 6. Klassen in Bezau

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Montag, 10.06.2024

Am Montagmorgen starteten wir um 8.30 Uhr mit dem Bus vom Viehmarktplatz ins langersehnte Schullandheim. Mit Fangesängen für den Busfahrer rollten wir 2,5 h später in Bezau ein und brachen nach dem Bezug unserer Zimmer gleich zum ersten Abenteuer auf: Zu Fuß ging es einmal quer durchs halbe Dorf zur Talstation und mit der großen Gondel direkt hinauf zum Sonderdach.

Oben angekommen ließen wir uns unser Vesper schmecken und bewunderten anschließend vom Panoramaweg aus den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge und Täler. 

Nach unserer Rückkehr blieb noch etwas Freizeit vor der Einweisung durch Astrid, die Herbergsmutter, und unserem ersten Vier-Gänge-Menü am Abend. Suppe und Salatbuffet, Spaghetti Bolognese und Nachtisch machten alle hungrigen Wanderer glücklich.

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Dienstag, 11.06.24

Vom Frühstück gestärkt teilten wir uns an diesem Tag in zwei Gruppen auf. Die kleinere Gruppe begab sich trotz des widrigen Wetters auf eine über vierstündige Wanderung. Von der Mittelstation der Bergbahn führte ein alpiner Steig über den „Hasenstrick“ zum Gipfelkreuz der Winterstaude. Obwohl wir aufgrund des dichten Nebels keine Aussicht genießen konnten, war die Stimmung heiter. Klatschnass und mächtig stolz kehrten wir nachmittags an die Unterkunft zurück, wo wir nach einer heißen Dusche und einer Tasse Tee bei Gesellschaftsspielen aufs wohl verdiente Abendessen warteten.

Die größere Gruppe fuhr an diesem Tag mit dem Bus nach Dornbirn. Ein kleiner Spaziergang führte uns durch die schöne Innenstadt zur „Inatura“, einem tollen Naturkundemuseum zum Anfassen und Mitmachen, wo wir in einem Workshop viel Bedenkenswertes über die Kleidung erfuhren, die wir am Körper tragen. Es war beklemmend zu sehen, wie viele lange Wege meist über das Meer für jedes einzelne T-Shirt zurückgelegt wird, das dann im Laden 2,99 Euro kostet. Auf einem riesigen Wimmelbild in der Ausstellung verfolgten wir die einzelnen Schritte vom Anbau der Baumwolle bis zum Verbrennen des gebrauchten T-Shirts. 

Nach dem Workshop blieb uns leider nur noch wenig Zeit, um das Museum auf eigene Faust zu erkunden, aber wir entdeckten trotzdem noch etliche spannende Dinge.

Am Nachmittag bestaunten wir die Wasserfälle in der Rappenlochschlucht in Dornbirn. Hungrig vom Wandern freuten wir uns beim Abendessen sehr über Chicken Nuggets und Pommes und unsere Freizeit vor und nach dem Abendessen, die einige auch im Streichelzoo von Haus "Kanisfluh" verbrachten. 

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Mittwoch, 12.06.2014

Während die Wandergruppe vom Vortag an diesem Tag ihren „Dornbirn-Tag“ mit „Inatura“ und Rappenlochschlucht absolvierte, lief Gruppe 2 nach dem Frühstück zu Fuß zum Heimatmuseum in Bezau, das renoviert und neu eingerichtet wurde. Im obersten Stock sahen wir zunächst einen Film über mehrere Bezauer Handwerksmeister aus der Barockzeit, die sich auf ihrer Wanderschaft weitergebildet hatten und in den Wintermonaten, wenn die Baustellen ruhten, die Handwerker in ihrem Dorf in der Theorie ausbildeten. Von März bis November zogen die Bezauer Handwerkertrupps dann auf die Baustellen v.a. im Süden Deutschlands und errichteten hier so berühmte Kirchen wie die Klosterkirche in Birnau oder die Basilika in Weingarten. Auch in Mengen baute einer dieser Bezauer Baumeister, Peter Thumb, ein Kirchengebäude – nämlich das Kloster, in dem sich heute unser Gymnasium befindet! (Schaut mal auf die Inschrift am alten Haupteingang, bei den Treppenstufen.)

Bei einer kleinen Führung erfuhren wir außerdem, warum die Tische in der Stube meist 6- oder achteckig waren (damit jeder den gleichen Abstand zur Schüssel in der Mitte hatte, aus der alle gleichzeitig löffelten) oder warum die Menschen in früheren Zeiten nachts nicht einfach ausgestreckt im Bett lagen, sondern mit angezogenen Beinen eher hockten. 

Nach der Mittagspause in der Unterkunft genossen wir nachmittags die Fahrt mit dem alten Museumsbähnle nach Bersbuch. Dort angekommen, liefen wir zuerst auf dem Fahrradweg und dann – nachdem die Bahn wieder durchgefahren war – auf den Schienen den Weg direkt zurück zum Bahnhof in Bezau, der nur einen Katzensprung vom Gästehaus entfernt liegt. Abends freuten sich alle über Salatbüffet und leckeren Kaiserschmarrn; und nach der Handyzeit tobten sich die Fußballer noch auf dem Fußballplatz im Dorf aus. 

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Donnerstag, 13. Juni 2024

An diesem Tag absolvierten beide Gruppen das gleiche Programm, nur in umgekehrter Reihenfolge. Für die 2. Gruppe stand am Vormittag die Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei in Bezau und am Nachmittag der Hochseilgarten in Bersbuch auf dem Plan. Gegen 10 Uhr wurden wir nach einem kurzen Fußmarsch Richtung Bregenzer Ache in der modernen Käserei von Bezau von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin begrüßt. Sie erklärte uns die einzelnen Stationen, wie aus der Milch der leckere Bergkäse (oder eine andere Sorte) wird.

Die Sennerei ist eine Genossenschaft, die die Milch von über 400 Bauern aus dem Bregenzerwald abholt und zu Käse und Butter verarbeitet. Durch Glasscheiben kann man auf dem Weg in den Vorführraum den Lagerraum sehen, wo der Hartkäse mehrmals pro Woche von zwei Robotern mit Salzwasser bestrichen und umgedreht wird. Die Roboter haben wir leider nicht bei der Arbeit beobachten können, aber zwei Senne, also Männer, die Käse herstellen. Vom Vorführraum aus kann man nämlich durch Glasscheiben direkt in den Produktionsraum hinunterschauen, wo drei große Anlagen mit mehreren Metallbehältern für den Käse nebeneinander stehen. Als wir vor Ort waren, befüllte die Maschine gerade die Behälter für den Bergkäse. 

Nach einem kurzen Erklärfilm im Vorführraum standen dann große Bretter mit vier verschiedenen Käsesorten, einladend mit Obst und Gemüse dekoriert, sowie frisches Brot vor uns. Wir ließen uns die Kostproben schmecken und wählten unseren Favoriten aus, den einige anschließend im Käseladen als Mitbringsel einkauften.  

Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach Bersbuch und marschierten ein kurzes Stück zum Aquahochseilgarten, wo sich einige sofort begeistert, andere anfangs noch skeptisch nach kurzer Einweisung und Trainingsrunde die erste von mehreren Seilbahnen über den Fluss hinunterschwangen. Ein kleines Grüppchen verbrachte die 2-3 Stunden gemütlich bei einer Spielerunde an der Hütte des Hochseilgartens, wo die Kletterer zur Rückfahrt wieder auftauchten und – inzwischen alle Feuer und Flamme – von ihren Abenteuern auf dem Klettersteig am Felsen berichteten. 

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Freitag, 14.06.24

An unserem letzten Tag machten wir uns nach der Verabschiedung von Astrid und ihrem Team mit unserem Reisebus auf den Weg nach Bregenz, wo wir mit der Bergbahn zunächst auf den Pfänder gefahren sind und anschließend bei strömendem Regen auf einem kleinen Rundweg durch den dortigen Wildtierpark Wildschweine, Rehe und Murmeltiere bestaunen konnten. Sechs unermüdliche Wanderer machten sich im Anschluss an den Abstieg, während der Großteil mit der Pfänderbergbahn zurück ins Tal kehrte, um dort ein wenig Freizeit in der Stadt und am Hafen verbringen zu können. Der krönende Abschluss dieser ereignisreichen Woche war dann – nun wieder bei strahlendem Sonnenschein - die Schifffahrt mit der „Graf Zeppelin“ von Bregenz nach Lindau. In Lindau erwartete uns unser Busfahrer bereits, um uns nach Hause zu bringen. 

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Text & Fotos: Herzlichen Dank an alle Reporter:innen und Lehrer:innen! 

Die nächsten Termine

Mo, 06. Oktober 2025
Kennenlerntage Klasse 5b, 06.-08.10.
Mi, 08. Oktober 2025
Kennenlerntage Klasse 5a, 08.-10.10.
So, 19. Oktober 2025
Charity Run
Mo, 20. Oktober 2025
Modulwoche / BOGY 10 / Berlinfahrt J2, 20.-24.10.
Mo, 27. Oktober 2025
Herbstferien, 27.-31.10.
Mi, 05. November 2025
SMV-Hütte (Georgenhof Pfronstetten), 05.-07.11.

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