Am Mittwoch, den 22.10. und am Donnerstag, den 23.10., besuchten jeweils die Klassen 8a und 8b die Werkstatt der OWB (Oberschwäbische Werkstätten für Behinderte).
Wir wurden sehr herzlich von Frau Müller begrüßt. Zuerst erzählte sie uns, in welchen Bereichen die Menschen mit Behinderung arbeiten und welche Möglichkeiten es bei der OWB gibt, ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Studium zu machen. Dann wurde es spannend. Frau Müller spielte ein Spiel mit uns, bei dem sie uns zeigte, wie sich Menschen mit Lernschwäche manchmal fühlen. Sie las uns viele Anweisungen vor und wir sollten dazu ein Bild malen. Das war gar nicht so einfach und ging auch oft schief. Man konnte sich dadurch wirklich gut in die Situation von Menschen mit Lernschwäche hineinversetzen.
Gestärkt mit leckeren Butterbrezeln durften wir danach die ganze Werkstatt und auch die Pausenräume besichtigen. Es gab z.B. den Berufsbildungsbereich oder auch den Hauswirtschaftsbereich, in dem z.B. unsere Butterbrezeln geschmiert wurden. Außerdem gibt es noch einen großen Metall Bereich und sogar auch einen Reinraum, in dem Medikamente steril verpackt werden.
Nach der Besichtigung durften wir ausprobieren, wie man einen Rollstuhl fährt.
Anschließend teilten wir uns in Gruppen auf und durften endlich mitarbeiten!
Manche von uns halfen dabei, ein Spiel zu verpacken, andere steckten Starkstromkabel zusammen. Dann gab es noch Gruppen, die mit den Menschen mit Behinderung bastelten oder ein Spiel spielten.
Besonders toll war es, dass wir sehr leicht ins Gespräch gekommen sind. Die Arbeiterinnen und Arbeiter dort zeigten uns, wie ihre Arbeit funktionierte, aber auch, was das beste Essen in der Mensa ist oder wann man doch mal lieber zum Aldi gehen sollte. Manche Menschen kannten wir auch schon, z.B. aus unserem Wohnort oder vom Fußballverein.
Der Tag war auf jeden Fall eine Bereicherung für alle!
Vielen lieben Dank an Frau Müller für die Organisation und natürlich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns so herzlich aufgenommen haben.
Bild und Text: Vielen Dank an Frau Neuf, Presse-AG, Okt. `25









